Das Institut für Mikrodaten-Analyse (IfMDA) arbeitet eigenständig und im Auftrag, schwerpunktmäßig zu gesundheitspolitischen und -ökonomischen Themen. Neben eigenen Forschungsprojekten werden Projekte für private und öffentliche Auftraggeber sowie für Verbände und Organisationen im In- und Ausland durchgeführt.
Zur Themenbearbeitung werden Daten und Statistiken aufbereitet sowie Fachveröffentlichungen und Medienberichterstattungen ausgewertet. Erarbeitet werden u.a. Konzepte, Studien, Stellungnahmen und Szenarien. Die Themen werden ökonomisch, politisch und strategisch bewertet und im Kontext der Fragestellung diskutiert.
Als unabhängiges Institut entwickelt, vergleicht und bewertet das IfMDA Optionen in den Systemen Gesundheit und Pflege. Die Erhebung, Aufbereitung und Analyse von Datensätzen ist Bestandteil der Tätigkeit. Der Fokus liegt häufig auf Fragestellungen, die in der Nahtstelle zwischen Ökonomie, Versorgung, Politik und Medien verortet sind.
Studien- und Beratungsangebote für Gesundheitspolitik und Gesundheitsökonomie können je nach Zielgruppe und Anwendungsbereich variieren:
- Bei der Politikberatung wird Personen, Verbänden und Unternehmen dabei geholfen, Fragen in den komplexen Systemen Gesundheit und Pflege zu fomulieren und zu beantworten sowie fundierte Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel wird strategisch beraten und hierzu werden auch Datenanalysen und Modellierungen eingesetzt. Häufig geht es darum, die Auswirkungen verschiedener Reform- und Politikoptionen auf die Finanzierung, Versorgung, Vergütung und Infrastruktur zu untersuchen.
- Mit den IfMDA Markt-, Kosten- und Strukturanalysen wird Personen, Verbänden und Unternehmen dabei geholfen, den Gesundheits- und Pflegemarkt besser zu verstehen. Dabei werden Nachfrage-, Angebots- und Wettbewerbssituationen anaylsiert und bewertet.
- Durch strategische Beratung hilft das IfMDA, langfristige Strategien im Gesundheits- und Pflegewesen zu entwickeln, damit die Marktsituation ausgebaut und die Effektivität des Geschäftsbereichs verbessert werden kann.
Das IfMDA berücksichtigt bei seinen Angeboten und Empfehlungen, dass Gesundheits- und Pflegeleistungen generell den Charakter öffentlicher Güter haben, die aber in den meisten Fällen privat erbracht werden. Hieraus ergibt sich immanent das Problem einer effektiven und auskömmlich finanzierten Versorgung.
Themenschwerpunkte des IfMDA sind:
- Entwicklung von Reformoptionen
- Kostenstrukturerhebungen
- gesundheitspolitische Evaluationen
- Kosten/Nutzen-Analysen
- Finanzierungsmodelle für Gesundheit und Pflege
- Footprint-Analysen: Wertschöpfungsprozesse
- Wirkungsmodelle
- Gesetzesfolgen-Analysen
- Umverteilungsmodelle
- Demografiemodelle
Das IfMDA wird von Prof. Dr. Thomas Drabinski geleitet.
